Engineering statt Empirie

Werkzeugentwicklung, Machbarkeitsanalysen und Fertigungsautomatisierung auf der Basis der exakten mathematischen Abbildung der geometrischen und kinematischen Parameter erzeugen genaue, reproduzierbare und interpretierbare Ergebnisse.

PTM – Fertigungssimulation als essentieller Bestandteil der Fertigungsautomatisierung

Der virtuelle Zwilling Ihres Werkstücks oder Werkzeugs entsteht, bevor der erste Span abgetragen ist. Mit dem Fokus auf der Präzisions- und Verzahnungs-Werkzeugfertigung sowie auf Verzahnungen und rotationssymmetrischen Werkstücken verkörpert PTM – Precision Tool Manufacturing – alle relevanten Fertigungsverfahren in einer virtuellen Maschine, lauffähig auf jedem Standard-PC. Ohne wertvolle Ressourcen wie HR, Material oder Maschinenzeiten zu verschwenden, entsteht Ihre Teilegeometrie am Schreibtisch. Die Verfahrensparameter lassen sich variieren und optimieren. Und extrem kurze Rechenzeiten unterstützen auch akribische Detailuntersuchungen, bevor Sie mit den endgültigen Daten in die reale Fertigung gehen.

PTM ist unsere Antwort auf die hohen technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Werkzeug- und Verfahrensentwicklung unserer Zeit.

Mit PTM spielen Sie in der ersten Liga. Der Nutzen liegt auf der Hand:

  • Sie fertigen reproduzierbar hochwertige Produkte durch die exakte Abbildung der gesamten Verfahrenskette von der Konstruktion bis zur qualitätsgeführten Fertigung (ClosedLoop).
  • Sie minimieren die Entwicklungskosten und den Ressourceneinsatz auf der Basis von zugeschnittenen Machbarkeitsanalysen.
  • Sie erlangen technische und organisatorische Planungssicherheit.
  • Sie verringern Durchlaufzeiten und – damit verbunden – auch Ihre Lieferzeiten.
  • Sie erhalten eine hohe Kundenzufriedenheit.

So arbeitet PTM

PTM ist ein modular strukturiertes Baukastensystem. In ihrem Kern besteht die Software aus einer Bibliothek von Kinematikmodellen, die die Freiheitsgrade und Achsbewegungen der jeweiligen Fertigungsverfahren exakt abbilden. Aus welchen Modulen Ihr PTM-System besteht, geben Sie anhand Ihrer Werkstückpalette und Maschinen individuell vor.

Im Sinne einer Arbeitsplan-Denkweise wählen Sie die benötigten Präzisionsteile – Werkstücke und Werkzeuge – aus und verknüpfen diese mit den gewünschten Bearbeitungsverfahren. Auf dieser Basis berechnet die Software nun die Form und/oder Bahn des Werkzeugs.

Die Simulation des Fertigungsverfahrens mit dem berechneten Werkzeug und den zugehörigen Fertigungsparametern gibt sofort Aufschluss über gegebenenfalls auftretende Machbarkeitsprobleme. Die Ergebnisse dienen als Basis für Parametervariationen, und erst nach abgeschlossener Verfahrensoptimierung übergibt PTM die Daten an die reale Fertigung.

Anschauliche Ergebnisse in kurzer Zeit

PTM überzeugt durch seine extrem kurzen Reaktionszeiten bei der Auslegung von Werkzeugen, bei Parametervariationen und ebenso bei der Fertigungssimulation inklusive der grafischen Ergebnispräsentation bis hin zur Erzeugung von weiterverarbeitbaren 3D-Modellen. 2D-Kontrollgrafiken erscheinen auf Knopfdruck – ein geometrisch exaktes 3D-Modell (3D-Solid im STEP-Format) eines Schneckenrad-Wälzfräsers entsteht beispielsweise in etwa zwei Minuten.

Höchster Bedienkomfort

Die Software nimmt Sie in jeder Phase des Berechnungsablaufs an die Hand: Sie checkt Ihre Eingaben auf Vollständigkeit und Plausibilität, analysiert und visualisiert Berechnungsergebnisse und hebt kritische Bereiche farblich hervor. Rückrechnungen – etwa von der errechneten Geometrie auf die zu erwartende Istkontur – liefern Ihnen eine zusätzliche, grafisch unterstützte Kontrollmöglichkeit. Und indem Sie einzelne Parameter ersetzen, variieren oder justieren, können Sie Grenzanalysen durchführen und Ihre Verfahren optimieren.

Damit ermöglicht PTM:

  • Auslegungs- und Einstellfehler im Vorfeld zu erkennen und zu vermeiden,
  • gezielte Untersuchungen zum Einfluss einzelner Parameter durchzuführen,
  • bereits in der Auslegungsphase sowohl das Werkzeug selbst als auch die
    Fertigungsparameter zu optimieren.

Visualisierungen verschaffen den exakten Überblick

Visualisierung in 2D

Die 2D-Darstellung als Standardvisualisierung in PTM zeigt die Ergebnisse bereits µm-genau. Dank Hilfsmitteln wie Zoom- und Messfunktionen inklusive quantitativer Profilvergleiche liefert die Grafik bereits alle Details, die Sie zur Beurteilung Ihrer Werkzeug- und Verfahrensauslegung benötigen. Farblich gekennzeichnete grafische Hintergrundinformationen wie die Visualisierung der Erzeugungskinematik oder von Kollisionssituationen geben Ihnen einen schnellen Überblick über wesentliche Verfahrensrandbedingungen.

Visualisierung in EVA4D

Das nahtlos an PTM angebundene esco-Visualisierungstool EVA4D erzeugt auf Knopfdruck 3D-Ansichten von Werkstücken und Werkzeugen, die im Bereich Verzahnen zusätzliche geometrische Informationen wie beispielsweise die Kennzeichnung der aktiven Flanke und wesentliche Durchmesserinformationen bereitstellen. Die vierte Dimension nimmt die Verfahrenskinematik ein.

Lassen Sie uns das Beispiel Wälzschälen betrachten: EVA4D ermöglicht es, über CAD-Schnittstellen Bauteilgeometrien einzulesen, in die die Verzahnung eingebracht werden soll. Weil EVA4D die Wälzschälkinematik für die Verzahnung im Bauteil visualisiert, lassen sich die gewonnenen Kollisionsbetrachtungen unmittelbar in die Werkzeugauslegung einbeziehen.

Als virtuelles Abbild der Realität unterstützt EVA4D wirkungsvoll die Vorstellung und das Verständnis von Geometrie und Bewegungsabläufen im aktuellen Anwendungsfall. Sie erkennen Probleme auf den ersten Blick – und können diese beheben.

Flexibilität durch modularen Aufbau

PTM ist ein modular strukturiertes Baukastensystem. Im Sinne einer Arbeitsplandenkweise werden Werkstücke und Werkzeuge ausgewählt und über die Bearbeitungsverfahren miteinander verknüpft. Die Werkstückpalette und die Maschinen des Anwenders definieren den Umfang des jeweiligen PTM-Systems. Wachsen die Anforderungen hinsichtlich des Teilespektrums, des Maschinenparks oder neuer Technologien, kann PTM individuell mitwachsen: in weiten Bereichen durch Ergänzen von Standard-Modulen, darüber hinaus durch neue Lösungen aus der Systementwicklung und/oder individuell durch Customizing für spezielle Applikationen.

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